Ökologie, Vertrauen, Miteinander und zukunftsweisende Impulsgeber


Der etwas wirr klingende Titel dieses Blogbeitrags hat ggf. erst auf den zweiten Blick seine Berechtigung. Betrachten wir unser Kernaufgabenfeld in diesem Blog, „den Einkauf“, so erlebt man immer mehr die allgemeine Effizienzverbesserung, eine zunehmend globalere Sicht und auch die Steigerung von Produktivität. Generell okay, wenn das gesunde Maß hierbei nicht auf der Strecke bleibt.

Als uns in der letzten Woche eine Zuschrift erreichte, haben wir diese durchaus ernst genommen, kritisch gelesen und dennoch lächelnd zur Kenntnis genommen. Ein Leser schrieb uns, er kommt auf dem Weg zur Arbeit immer an einem kleinen Bauernhof vorbei. In einer Woche stand dort jeden Tag bereits sehr früh ein kleiner neuwertiger Transportwagen an der Hofeinfahrt zum Bauernhof. Darin waren eine Auswahl an selbstgemachten Marmeladen, selbstangepflanzten Schnittblumen, eigener Honig vom Hof und auch ein paar Tüten mit Hof-Kartoffeln.

An dem kleinen Transportwagen war ein Schild mit folgender Aufschrift:
„Wir haben mit unseren Kindern alle im Wagen befindlichen Produkte selber hergestellt, ökologisch im Einklang mit der Natur produziert, selber verpackt und bieten Ihnen diese Waren zum Kauf an. Wir möchten uns daran nicht bereichern, wer etwas kaufen mag, soll bitte zwei Euro in den Wagen legen, wer wenig Einkommen hat, bitte nur einen Euro“.

Die Kernaussage, dass diese Bauernhofbesitzer sowohl im Einklang mit der Natur produzieren, ihren Kindern eine ökologisch sinnvolle Nachhaltigkeit beibringen und dann auch noch final fremden Menschen in gewisser Weise blind vertrauen, zeigt eine hohe moralische und menschenfreundliche Vorbildfunktion.

Natürlich kann man diesen Fall nicht in den Einkaufsberufsalltag blind und stetig integrieren, denn Rohstoffe und sonstige Beschaffungsgüter gibt es nicht am „Fabriknachbarstraßenrand“. Jedoch zeigt dieser charmante Fall, dass ein jeder Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten, im Zuge von persönlicher Entwicklung seinen Teil dazu beitragen kann, die Welt sowohl ökologisch, als auch im sozialen Miteinander Tag für Tag ein Stückchen mehr „sauber zu halten“.

Wir geben allerdings als Blogbetreiber zu, dass dieser spezielle Blogbeitrag etwas „exotisch“ ist und nicht zwingend den Facheinkaufsbeiträgen der sonstigen Struktur gleicht, aber wir fanden diese Zuschrift derart gut, dass auch dieser wertvolle Impuls an alle Leser hiermit weitergegeben sein soll.

Ein themenbasiertes Zwischenfazit:
Wenn Persönlichkeitsentwicklung mit beruflicher Entwicklung aktiv dual betrieben wird, sollte eine versierte Nachwuchsführungskraft in der Zukunft wenig Probleme haben, einen attraktiven Job zu erhalten, der Freude bereitet und auch „Arbeitszeit“ als Teil einer wertvollen und erfolgreichen „Lebenszeit“ verbuchen lässt.

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