Einkaufsbesprechungen: Meeting-Wahn oder rationeller Dialoggeber?


Betrachten wir die Welt der Meetings, so scheiden sich die Geister über die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von so manchen Besprechungen. Generell sollte man allerdings nicht vorschnell jedes Meeting in eine überflüssige Kaffeerunde gedanklich einsortieren, sondern als Chance für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch bewerten.

Allerdings kann auch jeder Besprechungsorganisator an der Dynamik und Einstufung von Besprechungen im Vorfeld einen wertvollen Beitrag leisten. Hierbei könnte man sich beispielhaft an einer Art Leitfaden für Meetings und Besprechungen orientieren, welcher wie folgt aussehen könnte:

  1. Aspekt der Zielvorgabeneinhaltung (Anlass ist transparent und bleibt im Gesprächsfokus)
  2. Aspekt des Zeitrahmens (Zeitrahmen ist vorab transparent und wird fokussiert)
  3. Aspekt der Präsentationsdynamik (Präsentationstechnik bleibt dynamisch und interessant)
  4. Aspekt der Nacharbeitung und Ergebnisfokussierung (Inhalte werden zeitnah umgesetzt)
  5. Aspekt der allseitigen Vorbereitung und des Wissenstransfers (alle Teilnehmer sind involviert und erhalten im Vorfeld einen Grundkenntnisstand bzw. eine Gesprächsagenda)

So oder ähnlich könnte der Leitfaden aufgebaut sein und würde dafür sorgen, dass bei Beachtung und Einhaltung aller o.g. Punkte die Sinnhaftigkeit gefördert wird, die Produktivität von Besprechungen und Brainstormings steigt und auch die Akzeptanz von Meetings spürbar wächst.

Wer in der Lage ist, Interesse bei anderen Menschen zu wecken, den Fokus nicht permanent zu verlieren, Teamwork in der Realität lebt, in der Lage ist zu loben und konstruktiv zu kritisieren, wird nicht nur bei sich, sondern auch bei anderen Kolleginnen und Kollegen ein Höchstmaß an Interesse und am Entwicklungsdrang fördern. Genau diese Aspekte und diese wichtige Dynamik sind für Gesprächsführer in Besprechungen essentiell. 

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